Homöopathie
Wann kann Homöopathie helfen?
„Sei Du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.”
Oscar Wilde
Eine wunderbare Eigenschaft des Lebens ist die individuelle Ausprägung jedes Einzelnen unter dem großen Schirm des Mensch-Sein an sich. Diese persönlichen Wesensmerkmale wollen in ihrer Komplexität erkannt und gelebt werden. Wenn dies aus den unterschiedlichsten Gründen von Angst, Schuld oder Scham nicht gelingt, kommt die Energie ins stocken – es entsteht eine Ausweichsbewegung, meist über den Körper (Somatisierung).
So bildet der Körper Symptome aus, die in erstaunlicher Kohärenz mit den seelischen Themen stehen und die auch als solche betrachtet und behandelt werden wollen.
Die Homöopathie gibt uns hier ein besonderes Werkzeug an die Hand – das Prinzip der Ähnlichkeit. So werden wir uns im Gespräch gemeinsam auf die Suche begeben und schauen, was prozesshaft jetzt gerade in Ihrem Leben sichtbar ist und das entsprechende „Simile” (das Ähnliche) finden.
Aber auch emotionale und körperliche Gegebenheiten wie akute oder chronische Erkrankungen, Neigungen zu Unfällen, erlebte traumatische Erfahrungen, Trennungsangst, Eifersucht, etc. finden in der homöopathischen Behandlung Anwendung.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine homöopathische Behandlung für Die das Richtige ist, zögern Sie nicht, sich bei mir zu melden!
Wie funktioniert Homöopathie?
Die Homöopathie ist eine sogenannte Regulationstherapie. Ihre Wirkung basiert auf dem Ausgleich von Körper, Geist und Seele. Der Organismus wird dazu angeregt, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Das Wort „Homöopathie“ ist abgeleitet aus den griechischen Stämmen „homoios“ – ähnlich und „pathos“– Leiden, Krankheit.
„Durch das Ähnliche entsteht die Krankheit und durch Anwendung des Ähnlichen wird die Krankheit geheilt“ – sagte schon Hippokrates. Aber erst der deutsche Arzt Samuel Hahnemann hat dieses Ähnlichkeitsprinzip systematisch erarbeitet, basierend auf „Beobachten, Nachdenken und Erfahrung“.
Hahnemann hat erkannt, dass jedes Arzneimittel genau die Beschwerden heilt, die es in ähnlicher Form auch erzeugen kann. Er wies nach, dass es sich bei dieser Ähnlichkeit zwischen verursachten und geheilten Beschwerden nicht um „paradoxe“ Einzelfälle handelt, sondern um eine biologische Gesetzmäßigkeit, die allgemein gültig und therapeutisch nutzbar ist.
Um festzustellen, welche Beschwerden und Krankheiten ein Arzneimittel erzeugen und damit auch heilen kann, werden die homöopathischen Arzneimittel an gesunden Menschen unter Beobachtung eines erfahrenen homöopathischen Arztes geprüft.
Das homöopathisch passende Arzneimittel wird in jedem Krankheitsfall individuell gewählt, das heißt, die Wahl wird von den „sonderlichen, ungewöhnlichen und eigenheitlichen (charakteristischen) Zeichen und Symptomen des Krankheitsfalles“ (Organon 6. Auflage § 153) bestimmt.
In der Homöopathie wird eine Krankheit als eine Störung aufgefasst, die den ganzen Menschen betrifft. Nicht das einzelne Symptom – etwa ein Hautausschlag – wird behandelt, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit. Die verstimmte Lebenskraft ist die Ursache dafür, dass der Mensch erkrankt.
Das kann sich auf vielfältige Weise äußern. Zu verschiedenen Zeiten können unterschiedliche Beschwerden an verschiedenen Orten auftreten. Scheinbar handelt es sich um jeweils abgeschlossene Krankheiten, die ohne innere Zusammenhänge auftreten. Tatsächlich aber sind sie Ausdruck eines Leidens und müssen entsprechend behandelt werden.
Behandlungsablauf
Die Therapie beginnt mit einer sogenannten Erstanamnese (ca 1,5 Std) deren zentrales Anliegen das Finden des richtigen Arzneimittels ist. Hierbei werden biografische und aktuelle wichtige Ereignisse in Ihrem Leben an die Oberfläche geholt, um sie zu betrachten und herauszufinden, in welche Richtung sich Ihr Weg weiter gestalten möchte.
Berücksichtigt werden sowohl der körperliche Gesundheitszustand, Träume (das Unbewusste), Glaubenssätze und verinnerlichte Strukturen wie auch die seelisch-emotionale Verfassung. Zusammen ergeben sich hieraus Hinweise auf ein oder mehrere homöopathische Mittel.
Nach Einnahme des verordneten Mittels wird abgewartet – der Zeitraum kann sehr variieren und hängt vom jeweiligen Geschehen ab.
Im Anschluss werden Folgetermine (zwischen 30 und 60 Min.) vereinbart um gegebenenfalls das Mittel oder die Potenz in der das Mittel verabreicht worden ist, zu verändern und die Situation unter nun neu gesetzten Maßstäben zu betrachten und zu bewerten.
Natürlich kann je nach Bedarf auch eine telefonische Begleitung zwischendurch stattfinden.
Informationen
Die Erstanamnese dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 130€ (Ein Beratungsgespräch kann angerechnet werden). Dies beinhaltet die Herausarbeitung des richtigen Mittels.
Folgetermine dauern ca. 30-60 Minuten (je nach Bedarf) und kosten zwischen 40€ und 80€.
Telefontermine werden nach Minuten abgerechnet.
Im Ausnahmefall können Termine auch online stattfinden.